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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 220

1912 - Breslau : Hirt
220 C. Länderkunde. C. Westasien. H 343. Wcstasien umfaßt das große Gebiet von den Randgebirgen Irans und vom Hindukusch bis ans Nördliche Eismeer, vom Kaspischen See und vom Ural bis an den Fuß der iuuerasiatischeu Gebirge und zum Berg- land östlich des Jenissei. Es bildet drei Teilen das Tiefland von Tnran, die Kirgisensteppe und die Westsibirische Tiefebene. ^ 1. Das Tiefland von Turän (Westturkestän) vermittelt den Zugang von Rußland nach Tibet und China einerseits, nach Afghanistan und Vorder- indien anderseits. Das Klima ist binnenländisch und zeigt starke Gegensätzen der Sommer ist glühend heiß, im Winter aber wird der Boden von Stürmen gepeitscht, so daß die Reben tief in den Boden eingegraben werden müssen. Da der von Salzwasser durchtränkte Boden die Anlage von Brunnen verbietet, ersetzen an den Wegen gepflanzte saftreiche Pflanzen (Melonen, Kürbisse) das Trinkwasser. Die Niederschläge sind gering, das Innere ist eine Wüste. Die äußerst fruchtbaren Oafen werden von den meist im Sande verrinnen- den Flüffen her künstlich bewässert und bringen in der Gluthitze des Sommers Weizen, Wein, Südfrüchte, Kürbisgewächse und Baumwolle schnell zur Reife. Die westasiatische Baumwolle macht die russische Baum- Wollindustrie von ausländischer Zufuhr unabhängig. Zwei große, schiffbare Flüffe, der Syr und der Amü, durchziehen das Tiefland und münden in den abflußlosen Aräl-See, einen flachen, schwach- salzigen Steppensee. Im W wird das Tiefland begrenzt vom Kaspischen Meere, wie der Arül-See ein Rest des Meeres, das einst das Tiefland überflutete. Er ist über vier Fünftel fo groß wie das Deutsche Reich und mehr als 1000 m tief. Sein Spiegel liegt 26 m unter dem des Schwarzen Meeres, sein Salzgehalt beträgt im 80 über 20%. Die Bewohner sind mohammedanische Nomaden, Schafe züchtende Türk- menen. Russische Bahnen erschließen das Land von X und W her. Die Fürstentümer Buchara, deren Hauptstadt Buchara Mittelpunkt des Landhandels zwischen Indien und Europa wurde, und Chiwa sind von Rußland abhängig. Taschkent, Vereinigungspunkt der Bahnen, ist ein bedeutender Handels- und Fabrikplatz mit einer prachtvollen russischen Neustadt. Das Gebiet am oberen Syr hat die größte wirtschaftliche Zukunft. § 344. 2. Die Kirgisensteppc. Nach X geht Turän allmählich in die Kirgisensteppe über. Sie ist reich an abflußlosen Seen, unter ihnen im 0 der seichte Balkäsch in der Dsuugarei. Dieses Gebiet ist das wichtige Völkertor Asiens, durch das die Völker von Hochasien shnnnen, Mongolen) am Südfuße des Ural vorbei nach W vorstürmten. Die Bewohner, Kirgisen oder Kasäk s—kosaken), sind Nomaden. Unter ihnen haben sich viele europäische Russen als Kolonisten lweizen- und Baumwollbauern, Viehzüchter^ angesiedelt. *

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 38

1908 - Halle a. S. : Schroedel
38 Die fremden Erdteile. Asien. bedeutendste Fluß des Hochlandes ist der Kisil Jrmak (roter Fluß). Die Raudgebirge trocknen die ins Innere strömende feuchte Seeluft, fo daß die Hochländer größtenteils dürre Steppen und Salzwüsten find.*) In der trockenen Lust gedeihen Tiere mit langer, seidenweicher Wolle, darunter die Angoraziege (angora). — Die wohlbewässerten, zum Teil bewaldeten Küsten- terrassen erzeugen Südfrüchte und feurigen Wein. Von der Westküste kommen auch die meisten Badeschwämme, sowie berühmter Meerschaum in den Handel. — Die Bewohner sind an den Küsten Griechen, die Handel, Gewerbe (Teppich- Weberei) und Landbau treiben, auf dem Hochlande Türken, die sich bäuerlich beschäftigen. Kleinasien gehört zum Gebiet der asiatischen Tiirkei. Asmyrna, an der Westküste gelegen, bedeutendste Handelsstadt der ganzen asiatischen Türkei. — Skütari, am Bosporus, gleichsam eine Vorstadt und der Kirchhos von Konstantinopel- denn der Türke sucht seine Ruhe, wenn irgend angängig, in der heimischen (asiatischen) Erde. Von Smyrna und Skütari gehen d'ie Bahnen der asiatischen Türkei ins Innere, die bis zum Persischen Meer fortgeführt werden sollen. — Brussa, bedeutende Stadt am Abhänge des kleinasiatischen Olymp. — Auf dem n. Teil der Westküste die Uberreste von Troja und Pergamon. — Der Westküste sind zahlreiche Insel vorgelagert, darunter Rhodus, einst Hauptsitz der Johanniter, und Samos, die Insel des Polykrates. — Die Insel Cypern (Kupfergewinnung, Kupfer trägt nach der Insel seinen Namen, Eyperwein) steht unter englischer Verwaltung. 2. Kaukasien, größer äls Norddeutschland, 9 Mill. E., umfaßt das Land zu beiden Seiten des Kaukasus, eines lückenlosen und daher nnweg- samen, wilden Hochgebirges, das die Landenge zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer verriegelt. Seine Länge kommt der der Alpen fast gleich; seine höchsten Berge übertreffen die Höhe der Alpenriesen. Der Kaukasus ist ein junges Faltengebirge und bildet die Fortsetzung des Iaila- gebirges auf der Krim. Die bedeutendsten seiner zahlreichen Gipfel sind Elbrus (--glänzender Berg) und Kasbek. Als einziger bequemer Ge- birgsübergang führt eine kühn gebaute Straße vom Nordfuße nach Tiflis. Auf der Südseite fließt die K u r ä. — Das n. Vorland des Kaukasus ist durchweg Steppe, das s. dagegen mit Ausnahme der Steppe am untern Kur üppige, angebaute Landschaft von italienischer Milde. Beide Vorländer sind reich an Petroleumquellen. — Die Gebirgstäler des Kaukasus werden von zahlreichen kriegerischen Völkerschaften bewohnt, die sich erst nach langem Freiheitskampfe der russischen Übermacht gebeugt haben. Alle gehören zur mittelländischen Rasse, unter ihnen die körperlich schönen Tscherkessen und Georgier. Kaukasien gehört zum russischen Asien. -Z: Tiflis, Hst. Kaukasiens. an? bedeutende Handelsstadt. Von Batüm am Schwarzen Meer bis »Baku, das durch die Erdölgewinnung groß wurde, führt eine Eisenbahn, die sich jenseits des Meeres in Turan über Merw nach Taschkent fortsetzt. 3. Armenien, 21/2 Mill. E., ein Land der Berge und Hochländer, ist das Bindeglied zwischen den gefalteten Gebirgsgürteln Kleinasiens und Irans. Die höchste Erhebung ist der A r a r a t, ein Vulkan, der in das Gebiet des ewigen Schnees ragt. Armenien ist das wichtigste Quellgebiet Vorderasiens. Welche 2 Flußpaare entspringen hier? Unter den zahlreichen *) Schwäbische Kunde: Daselbst erhob sich große Not: viel Steine gab's und wenig Brot usw.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 47

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Inner- und Ostasien. 47 b) Die Philippinen*), im Besitz der Vereinigten Staaten, ist eine den Britischen Inseln an Größe gleichkommende Inselgruppe. Die Bewohner sind dem Namen nach Christen. Hst. Hmanila. Bedeutende Aussuhr von „Manilahanf", Zucker und Tabak. 4. Inner- und Ostasien. Das ungeheure Gebiet von Inner- und Ostasien umfaßt das chinesische Reich und die Königreiche Japan und Korea. Das chinesische Reich, größer als Europa, mit etwas weniger Be- völkernng, erstreckt sich über Jnnerasien und den größten Teil O st - asiens. Es gliedert sich in das eigentliche China und die Neben- l ä n d e r. 1. Jnnerasien besteht ans einem weit ausgedehnten Hochland, das im N. vom Altai und dem Sajanischen Gebirge, im 0. von dem Chingan- gebirge, im 8. vom Himalaja und im Sw. vom Pamir-Hochland, dem „Dach der Welt", begrenzt wird. Das Innere des Hochlandes wird durch das in östlicher Richtung ver- laufende Schneegebirge des Kuenlun, das bis 7000 m hoch ist, in ein s. und ein n. Hochland geteilt. Jenes ist das Hochland von Tibet, das höchste Land der Erde, bis 4500 m hoch. Im w Tibet bildet die Karakorümkette eine breite Grenzzone. Sie zieht gleichlaufend mit dem w. Himalaja und weist den zweithöchsten Gipfel der Erde, den Dapsang (8620 in) auf. Das n. Hochland Jnnerasiens wird von den Chinesen H an Hai, „trockenes Meer", genannt. Es ist der Boden eines ehemaligen Mittelmeeres und erheblich niedriger als Tibet. Der kleinere w. Teil, zwischen Kuenlun, Pannrhochland und dem Tienschan, d. i. Himmelsgebirge, über 6000 m hoch, ist das Tarimdecken oder Ostturlestan. Der größere ö. Teil des Hanhai bildet das Hochland der Mongolei mit der Wüste Gobi, die sich im W. durch die Dsuugarei zum Tiefland öffnet. Die Bewässerung Jnnerasiens ist äußerst dürftig, weil die Gebirgs- umwallnug ausreichenden Regen auf dem Hochlande verhindert. — Das Klima zeigt aus demselben Grunde scharfe Gegensätze: glühendheiße Sommer mit Sandwirbelstürmen und strenge Winter mit furchtbaren Schnee- stürmen. — Infolge der Regenarmut ist Steppengebiet vorherrschend; vorwiegend Steppe ist auch die „Wüste" Gobi. Nur wenig Kulturland findet sich an dem wasserreichen oder künstlich bewässerten Gebirgssuß in Tibet und Ostturkestan. — Tierwelt. Das Hochland ist als Heimat nützlicher Haustiere wichtig: der Pferde, Schafe, Kamele, Esel und Ziegen. Der Jak ist eine Bisonart von ähnlicher Bedeutung für Tibet, wie das Rentier für die Polländer. Die Landräume Jnnerasiens beherrschen in klimatischer Be- ziehung ganz Ostasien. Im Sommer erhitzt sich die Luft bei dem blauen Himmel, steigt nach oben, fließt seitwärts ab, verringert den Luftdruck über dem Lande und erhöht ihn auf der See. Die Seeluft strömt daher als So.-Monsun vom Großen Ozean, als Sw.-Monfuti vom Indischen Ozean ins Land. An. *) Benannt nach König Philipp Ii. von Spanien.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 49

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Ostasien. 49 diesem Lande drangen 1644 die Mandschurei erobernd nach China vor und unterwarfen das ganze Reich. Trotz zahlreicher Empörungen haben sie sich immer als Herren des Landes zu behaupten gewußt, sind aber größtenteils unter Einwirkung der chinesischen Kultur zu Chinesen geworden. Der Zopf war ursprünglich ein Zeichen der Unterworfenen. Das eigentliche China, fast 4 Mill. qkm, 3—400 Mill. E, a) Das Land. Von allen Ländern des Riesenreichs berührt allein das eigentliche China das Meer. Die Küste beschreibt einen halbkreisförmigen, feingegliederten Bogen vom Golf von Tonking bis Korea. Der 8. und das Innere des Landes sind überwiegend Gebirgsland, bestehend aus zahlreichen Ketten- gebirgen und Hochflächen, die w. in das Hochland von Jnnerasien übergehen. Der N. ist ein großes Tiefland um den Unterlauf der beiden Hauptströme. Wichtige Pässe der Nordgrenze sind durch altes, starkes Mauerwerk ab- gesperrt; hie und da erheben sich auf der Grenzlinie in ziemlichen Abständen voneinander große viereckige Türme, der Überlieferung nach alles Neste eines riesigen Grenzwalles, „der Großen Mauer", die vor mehr als 2000 Jahren ein chinesischer Kaiser als Schutz gegen die Tatarenhorden erbaut haben soll. Die Hauptflüsse des Landes sind der Hoängho (gelber Strom), der seinen Namen von den großen Mengen gelber Löß erde trägt, die er mit sich führt und weit bis ins Meer trägt (Gelbes Meer), und der Jängtse. Der Hoängho wird seiner vielen Überschwemmungen wegen das „Unglück Chinas" genannt. Südchina hat viele Seen. Der Chinese sagt: „Den Hoängho kann man in 1000 Jahren nicht reinigen" und wenn er etwas Unmögliches bezeichnen will: „Das wird ge- schehen, wenn der Hoängho reines Wasser hat." Die Überschwemmungen waren schon so ausgedehnt, daß der Fluß seinen Lauf verlegte. Zeige den alten Lauf! Das Klima Chinas ist sehr günstig. Zwar wehen im Winter von den eiskalten Hochflächen Jnnerasiens rauhe Winde, die im N. Chinas trotz der süditalienischen Breitenlage des Landes reichen Schneefall und Eisbildung hervorrufen; aber im Sommer bringen die Monsune (S. 30) reichliche Niederschläge bei tropischer Wärme, wodurch hauptsächlich die außerordentliche Fruchtbarkeit des Landes bedingt wird. Weizen im N., Reis im S. sind die Hauptfrüchte, außerdem baut man Tee und Baumwolle. China ist die uralte Heimat der Seidenraupe. Auch die Fasane und Gold- fische sind hier zu Hause. — Steinkohlenlager, die noch meist unbenutzt da- liegen, und Porzellanerde sind die wichtigsten mineralischen Bodenschätze. b)Die Bewohner sind die Chinesen. Ihre weizengelbe Haut- färbe, das spärliche, straffe, schwarze Haar, die hervorstehenden Backenknochen, die schiefen, geschlitzten Augen mit der Mongolenfalte kennzeichnen sie auf den ersten _ Blick als Glied der mongolischen Rasse. Die Chinesen bilden das zahlreichste Volk der Erde, fast */4 aller Bewohner der Erde. Im chinesischen Tieflande, das etwa so groß wie das Deutsche Reich ist, wohnen etwa 150 Mill. Die Dichtigkeit der Bevölkerung nötigt jährlich Tausende zur Auswanderung. In Indien, Südafrika, Australien und den Küstenländern des Großen Ozeans erscheinen die genügsamen, betriebsamen, aber unreinlichen chinesischen „Kulis" als bedrohliche Mitbewerber der weißen Arbeiter. Der Chinese ist ein unermüdlicher Arbeiter und schlauer Händler, zeigt musterhafte Sparsamkeit und bewundernswerte Genügsamkeit. Alles Aus- ländische betrachtet er indes mit großer Geringschätzung. Daher haben denn Tromnau-Schlottmann, Schulerdkunde Ii. 4

5. Teil 2 - S. 13

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 3. Turan oder Westturkistan. 13 §3- Turan oder Westturkistan. 1. Grenzen, Bodengestaltung, Klima und Erzeugnisse. Die Grenzen von Turan bilden im W. das Kaspische Meer, im S. Iran, im O. die rauhe Hochfläche Pamir, im N. die Kirgisensteppe. Im O. steigt es in reizenden Stufenländern zu der.pamir und dem Tianschan empor; sonst ist es ein weites, ebenes Land, vollständig vom Ozean und seinem Einfluß abgeschlossen, daher größtenteils Wüste, nur an den Flüssen geeignet, seßhaft zu bewohnen, soweit man durch fünft* liche Bewässerung den Regenmangel ersetzt. Das Kaspische Meer^der Aralsee und andere kleine Salzseen sind Reste der vorzeitlichen Meeres- bedecfung; in den Aralsee ergießen sich die von den hohen Gebirgen mit reichlichem Wasser gespeisten mächtigen Ströme, der Amu-Darja (bei den Alten Oxus) und der Syr-Darja (bei den Alten Jaxartes). Alle diese Gewässer leiden unter der starken Verdunstung der sehr heißen Sommer, welche nach den sehr strengen Wintern in kurzer Zeit Wein, Südfrüchte (Feigen, Granaten) und Baumwolle reifen lassen. Nur in den Flußoasen wird Ackerbau getrieben. 2. Staatliche Verhältnisse. Während das Land ursprünglich von Persern, welche noch den Acker dort bestellen, bewohnt war, machten sich im 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. die räuberischen Türken zu Herren des Gebietes und durchstreifen jetzt die Wüste. Zwei Fürstentümer, die Khanate Buchara und Khiwa, sind ihnen ge- blieben, während alles übrige Land die Russen besetzt haben und zu- sammen mit der Kirgisensteppe als Russisch-Zentralasien ver- walten. Nahe der persischen Grenze verbindet die zentralasiatische Eisen- bahn das Kaspische Meer mit der Oase Merw und weiter mit dem dichtest- bewohnten Teile am Amu, mit Buchara, Samarkand und Taschkent (eine Strecke, so lang wie von Straßburg i. Els. bis Königsberg i.pr.). Die russische Hauptstadt ist Taschkent, 160000 Enrn, unweit des mittleren Syr, alte Handelsstadt an der wichtigen Karamanenstraße zwischen Europa und Indien, Fabrikation von Seiden- und Baumwoll- waren. — Samarkand. in fruchtbarer Talebene, einst die glänzendste Hauptstadt des großen Mongolenreiches. Russische Vasallenstaaten sind das Emirat Buchara mit der gleichnamigen, für den Handel wichtigen Hauptstadt, sowie das Khanat Khiwa in einer wohlan gebauten Oase am untern Amu.

6. Für Seminare - S. 127

1912 - Breslau : Hirt
1. Vorderasien, 127 Bonden mittelmeerischen Inseln in der Nähe Kleinasiens gehört Cypern den Briten. Die Bewohner sind meist Griechen, die vorwiegend Weinbau treiben. Von den West- liehen Inseln ist Rhodos Hauptsitz der Schwammfischerei, während Chios und Samos Südfrüchte und Wein ausführen. 2. Armenien. u) Natnrbeschaffenheit. Armenien bildet das höher gelegene (1500 bis K 100. 2000 m) Zwischenstück zwischen den ziemlich gleich hohen Faltengebirgs- ländern Kleinasien und Iran. Das rauhe Hochland ist von hochragenden Gebirgsketten, terrassenförmig ansteigenden Hochflächen und tiefeingeschnittenen Flußtälern erfüllt. Hier erfuhr die Erdrinde besonders starke Faltungen, und mächtige vulkanische Ausbrüche überdeckten weite Strecken mit Lavamassen oder schufen Kegelberge wie den Ararat (5200 m), den „steilen Berg". Die Gebirge siud wegen der starken Niederschläge quelleureich (Euphrät und Tigris). Die Hochflächen, meist trocken, enthalten vielfach abflußlose Becken, die von Salzseen eingenommen werden (Wan-, Urmia-See). d) Klima und Erzeugnisse. Im Gegensatz zu den rauhen, unwirtlichen Höhen sind die Täler milde und fruchtbar. Man baut Weizeu, Gerste und in den tieferen Lagen mit Hilfe künstlicher Bewässerung Mais, Hülsenfrüchte, Ge- müfe und unsere bekannten Obstsorten an. Armenien ist die Heimat der Aprikose. c) Bewohner. „Armenien verbindet ethnographisch die asia- tischen Jndogermanen (die so- genannten Arier) mit den in Europa wohnhaften; denn ohne die zu den Ariern gehörenden Armenier wäre eine Lücke zwi- scheu den westlichsten Ariern (den Jraniern) und den östlichenjndo- germanen in Europa (den Rus- sen>." Die Armenier wußten dem Ansturm des Islam gegen- über ihren christlichen Glauben zu behaupten; politische Selb- ständigkeit haben sie nie erlangt. Sie leben meist als friedliche Viehzüchter und Bauern in halb unterirdischen Häusern; aus- gewanderte Armenier haben sich als Kaufleute und Ban- kiers in den großen Städten des Orients niedergelassen. d) Politische Einteilung und Siedlungen. Staatlich ge- hört Armenien teils zu Rußland, teils zu Persien und teils zur Türkei. Die Greu- zen der drei Reiche berühren sich am Ararat. Der türkische (der W mit Kurdistan) und der persische Anteil (der 80) leiden unter schlechter Verwaltung, dem Mangel 74. Türkische Landleute in Kleinasien.

7. Für Seminare - S. 130

1912 - Breslau : Hirt
130 B. Länderkunde. — I. Asien. abgeschlossen, ein Karstgebirge, das steil und zerrissen nach 0 abfällt. Weiter östlich vermittelt die Verbindung der Gebirge Irans mit denen Zentralasiens der Hindnküsch, das „Hindu-Gebirge". Im Sw und im S begleiten Rand- gebirge die Euphrat-Tigris-Ebeue, den Persischen und Arabischen Golf. Die weiten Hochflächen im Innern sind vielfach dadurch entstanden, daß der durch die Verwitterung geschaffene Schutt der Gebirge in dem abflußlosen Lande liegen blieb, die Täler allmählich ausfüllte und die Gebirgsketten bis an den Kamm unter sich begrub (vgl. §192b). Ein nordsüdlich verlaufender Gebirgszug trennt das Hochland in eine westliche (Persien) und in eine oft- liche Hälfte. Der 0 wird wieder durch ostwestlich streichende Ketten in einen nördlichen (Afghanistan) und in einen südlichen Teil (Balutschistau) zerlegt. b) Klima und Bewässerung. Die Niederschläge befeuchten die Räuder reichlich, das Innere spärlich, das daher meist Steppe ist. Sie fallen größtenteils im Winter. Während des Sommers herrscht Dürre. Nur der 80 dankt dem Monsunwind Sommerregen. Öde, von Salzkrusten überzogene, blendend leuchtende „Salzwüsten", die Schneefeldern gleichen, liegen in den abflnß- losen Gebieten des östlichen Teiles. Durch seine Abgeschlossenheit hat das Binnenland echtes Festlandsklima mit glühendheißen Sommern und eisigen Wintern. Die meisten den Randgebirgen entströmenden Flüsse fließen dem Innern zu, wo sie entweder versiegen oder, wie der Hilmend (vom Hindnküsch), abflußlose Salzseen speisen. Den nördlichen Gebirgsrand durch- bricht der Herirud, den östlichen der Kabul. Jener öffnet eine Pforte nach Tnrän, dieser nach Indien. c) Wirtschaftsleben. Die Stufenlandschaften erzeugen mittels künstlicher Bewässerung reichen Pflanzenwuchs; hier wachfeu Weizen und Roggen, Hanf, Baumwolle, Schlafmohn (Bild 76), Pfirsiche (die persischen Äpfel), Granat-, Zitronen-, Aprikosen-, Mandel- und Nußbäume; stellenweise baut man Zucker- rohr und Reis. Berühmt siud die Rosen-, Blumen- und Obstgärten von Jspahän und Schiräs. Als Hausindustrie blüht die Teppichkuüpserei. Deu Handel beherrscht im X Persiens Rußland, im 8 und 0 England. Das Streben beider Mächte geht dahin, das Land auch politisch in Besitz zu nehmen (s. n.). Das im Altertum blühende Land ist durch schlechte Verwaltung, Verfall der Bewässerungsanlagen und Wege sehr heruntergekommen. Es besitzt nur wenige fahrbare Straßen. Auch das Eisenbahnnetz ist gar nicht ent- wickelt, jedoch sind große Bahnbauten iu Aussicht genommen. Der Binnen- verkehr wird durch Karawanen vermittelt (Bild 77). d) Bevölkerung. Die mohammedanische Bevölkerung, zum größten Teile von den alten Persern und Medern abstammend, ist indogermanischer Herkunft, aber seit den ältesten Zeiten mit dem geringeren Volksteile, nomadisierenden Turk- tataren mongolischer Abstammung, gemischt. Die Perser sind eifrige Schiiten, d. h. sie erkennen im Gegensatz zu den übrigen Mohammedanern, den Sunniten, zu denen auch die Afghanen und Balntschen gehören, die von den ersten Kalifen her- rühreuden Zusätze zum Koran (die Sünna) nicht an. e) Politische Gliederung und Siedlungen. Staatlich gliedert sich die Land- schaft in Persien, Afghanistan und das britische Schutzgebiet Balutfchistän.

8. Für Seminare - S. 148

1912 - Breslau : Hirt
148 B. Länderkunde. — I. Asien. befruchtete Täler, in denen noch hoch hinauf Getreide reift, selbst in Tibet. In Ostturkestäu ist der Anbau von Reis und Mais, Obst und Wein in den Flußoasen der Gebirgsränder möglich. Das Hochlaud von Zentralasien ist die Heimat wichtiger Haustiere, der Pferde, Schafe, Ziegen, Esel und Kamele. In dem Ertrag ihrer Herden findet die Mehrzahl der spärlichen Bevölkerung den Unterhalt. Der gezähmte Jak, der als Reit- und Lasttier benutzt wird, ist durch ganz Tibet, aber auch in der Mongolei verbreitet. 84. Dünen am rechten Ufer des Tarim. In einem großen Bogen durchzieht der Tarim die endlose Sandwüste Innerasiens. Die Feuchtigkeit, welche die Nähe des Flusses mit sich bringt, verleiht hier den Dünen einen kräftigeren Halt und größere Höhe als im Innern der Wüste. Durch Auswaschung am Grunde der Sandmauer und fortgesetzte Sand- rutsche entstehen der Steilabfall der Dünen nach dem Wasser hin und die zahlreichen Sandbänke und An- schwemmungen im Bette des merkwürdigen Flusses. (Bild nach Sven Hedin.) c) Bevölkerung und Siedlungen. Die Bevölkerung besteht vorherrschend aus Mongolen. Ein großer Teil von ihnen führt in buddhistischen Klöstern ein Mönchsleben. Staatlich gehört Zentralasien meist zu China; nur im W schiebt sich britischer, im W und No russischer Besitz hinein. Die britischen Eroberer haben China in Tibet zwar dem Scheine nach die Herrschaft belassen, sich selbst aber Handelsfreiheit und im Grunde genommen die Oberherrschaft gesichert. Größere Siedlungen entwickelten sich nur an den Hauptverkehrsstraßen. In Ostturkestän sind Jarkend am Tarim (etwa 100) und Kafchgar (etwa 100) wichtige Handelsplätze. Lhasa ist der Sitz des Dälai-Läma (Bild 85), des geist- lichen Oberhauptes der Buddhisten in Tibet. Da es nie an Pilgern sehlt, so ent- wickelte sich in Lhasa ein lebhafter Handel. Bei dem russischen Grenzorte Kjachta zweigt der mongolische Verkehrsweg (Bild 87) durch die Wüste über Urga (Bild 86) nach Peking von dem Sibirischen Trakt ab. Als wichtige Stationen des Karawanen- Verkehrs durch diedsüngarei sind erwähnenswert Küldfcha am Jliund Urumtfchi.

9. Für Seminare - S. 124

1912 - Breslau : Hirt
124 B. Länderkunde. — I. Asien. dem Tal des Orontes fort. Das steppenartige Hochland östlich von ihr, das in der an Sümpfen, Seen und Baumwuchs reichen Senke von Damaskus (700 m) eine liebliche Oase enthält, geht allmählich in die grau- rote Wüste über. Den uiederschlagsreicheru westlichen Teil haben starke Erosion und Denudation zu einem in Stufen zum Meere abfallenden Ge- birgslande, dem auch der Libanon angehört, umgeschaffen. Die Küste (vgl. Bild 48) ist steil und klippenreich, mit ehemals guten — jetzt viel- fach versandeten — Häfen ausgestattet, von denen aus das Volk der alten Phönizier einst seine Seefahrten unternahm. b) Bodenerzeugnisse. Wie Palästina könnte auch das Kalkhochland Nord- syrien bei künstlicher Bewässerung reiche Ernten zeitigen und ein treffliches Viehzuchtland sein, aber noch harren weite Strecken fruchtbaren Bodens der Bebauung. Da der W des Landes von den aus Nw kommenden Winter- regen genügende Niederschläge empfängt, so ist das Küstenland eine mit Wein- reben, Öl- und Fruchtbäumen gesegnete Landschaft. Am Fuße des Libanon wachsen Dattelpalmen, Bananen, höher hinauf Feigen, Oliven, Maulbeer- bäume, endlich Gerste; Weinbau wird stark betriebender Anbau des Maulbeerbaums dient einer blühenden Seidenzucht. Am Rande des wasser- armen, wüstenhaften Antilibanon wird der Anbau oasenartig. Weiter nach 0 beginnt die Herrschaft der Wüste. c) Bewohner und Siedlungen. Politisch gehört Nordsyrien wie Palästina zum Türkischen Reiche. Die Syrier sind ein Mischvolk vorwiegend semitischer Abkunft. Zum Mittelpunkt des Handels in Nordsyrien wurde Alepp o (150). Aus einem Kranz von Palmen und Orangen, von Feigen und Maulbeerbäumen leuchtet, überragt von Moscheen und Minaretten, das prächtige Damaskus (200), das „Auge des Ostens", hervor. Die „Betriebsamkeit" — das bedeutet dieser Name — schafft hier berühmte Damastseide (1907 für 15 Mill. Mark), die über das Mittel- meer ausgeführt wird, und Stahlwaren. Die Stadt ist durch Eisenbahn mit Beirut (d. i. „Brunnen", 135), einer durch Handel und Industrie aufblühenden Hafenstadt, der wichtigsten der syrischen Küste, ferner mit Aleppo und Medina verbunden. B. Das Stromland des Euphrät und Tigris. § 97. a) Lage und Naturbefchaffenheit. Unter Mesopotamien, dem „Zwischen- stromlande", versteht man heute das größtenteils durch Flußanschwemmung gebildete Tiefland zwischen der steil abstürzenden Syrifch-Arabischen Wüsten- platte und dem Berglande von Kurdistan, das Stromgebiet von Euphrät und Tigris. Das Land ist über Aleppo zum Mittelmeer und durch seine Ströme zum Persischen Golf geöffnet, also von Natur aus zum Vermittler des Verkehrs zwischen Europa und Indien berufen. 1 Unfern Tripolis werden noch drei uralte Bestände von Zedern geschützt; das Alter der ältesten Stämme schätzt man auf 3000 Jahre.

10. Für Seminare - S. 126

1912 - Breslau : Hirt
126 B. Länderkunde. — I. Asien. C. Das gefaltete Vorderasien. § 98. Das gefaltete vorderasiatische Gebirgslaud stellt die Verbindung zwischen dem innerasiatischen Gebirgsgürtel und den östlich in den Inseln des Ägä- ischen Meeres aufgelösten europäischen Faltengebirgen her. Die vorder- asiatischen Gebirgsketten ziehen in Bogenform von 0 nach W. 1. Kleinasien. § 99. a) Bodengestalt und Küstengliederung. Kleinasien ist ein 800 bis 1000 m hohes Hochland, das im N und 8 vou Randgebirgeu eingefaßt wird. So- wohl die pontischen Züge im N wie auch der im Winter Schnee tragende Tanrus im 8, dessen nordöstliche Fortsetzung der Antitanrns heißt, bilden ausgesprochene hafenarme Längsküsten. Der Zugaug von ihnen nach dem Innern ist daher schwierig. Im W dagegen treffen zahlreiche kleinere Züge mehr oder weniger rechtwinklig auf die Küste, die infolgedessen eine reichge- gliederte Querküste mit guten Häfen bildet. Das innere Hochland hat zahl- reiche vulkanische Erhebungen, von denen der Erdschiäs (4000 m), der „weiße Berg", den höchsten Punkt der Halbinsel darstellt. b) Klima und Erzeugnisse. Die Halbinsel hat ein mittelmeerisches und mildes Klima. Im 3 herrschen Winterregeu, im N Frühjahrs- und Herbstniederschlüge vor. An der Westküste, die wie im Altertnm Hauptsitz der Kultur des Landes ist, gedeihen alle Mittelmeergewächse, Ölbäume, Maulbeerbäume, Südfrüchte. Auch vortrefflicher Weiu, feruer Rosiueu und Feigen gelangen in großen Mengen zur Ausfuhr. Den waldreichen N schmücken Ölbäume, Kirschen- und Aprikosenbäume, im heißen Klima des 8 baut man Baumwolle, Reis, Zuckerrohr. Das im Regeuschatten der Rand- gebirge liegende Hochland, unter türkischer Mißwirtschaft entwaldet, ist trocken und dürr, teils Strauch-, teils Gras- und Krautsteppe, im abfluß- losen 8 sogar Salzwüste, daher größtenteils nur Weideland für Schaf- und Ziegenherden. Von unterirdischen Schätzen des Landes gewinnen Ausländer in größeren Mengen Schmirgel und Meerschaum (bei Eskischehir). Franzosen und Engländer bauten die ersten Bahnen. An der wichtigsten Linie, der Anatolischen Bahn, jetzt 200 km über Könia (125) hinaus in Betrieb, ist auch deutsches Kapital beteiligt. c) Bevölkerung und Siedlungen. Staatlich gehört Kleinasien zum Türkischen Reiche. — Die Bewohner sind ganz vorwiegend Ackerbau und Viehzucht treibende osmanische Türken, ritterliche, gastfreundliche und würdevolle, aber energielose, sorglose und als Beamte bestechliche Mongolen, die sich mit der alten Bevölkerung stark gemischt haben (Bild 74). Den nächstwichtigen Volksteil bilden die Griechen, die besonders an den Küsten als Händler und Fischer wohnen. Dazu kommt noch eine Anzahl kleinerer Völker, so die im Handel geschickten Armenier. Smyrna (225), die einzige Großstadt in Kleinasien, wurde durch mehrfache Eisenbahnverbindung mit dem Innern der Hauptausfuhrplatz für Rosinen, Feigen, Teppiche und Baumwolle. Skütari (80) am Bosporus ist der Begräbnisort der Türken Konstantinopels. Brussa (80) betreibt Seiden- und Teppichfabrikation. —
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